17.04.2019

Jede Schließung hat weitreichende Folgen

Die Geburtshilfe im St. Elisabeth-Krankenhaus Volkmarsen in Hessen schließt zum 30. Juni 2019. An Hebammen fehlt es dort nicht, doch konnten keine Anästhesisten für die Geburtshilfe gefunden werden, die Haftpflichtversicherung für Belegärzte ist kaum bezahlbar. Das zeigt, dass die geburtshilfliche Situation insgesamt katastrophal ist. Die Schließung wirkt sich auch auf NRW aus.

Schwangere der Region sind nun gezwungen, weite Wege in ohnehin bereits überfüllte anderweitige Geburtskliniken auf sich zu nehmen.

Auch schwangere Frauen aus dem benachbarten NRW-Kreis Höxter oder dem Sauerland, die bereits notgedrungen auf Volkmarsen ausgewichen sind, müssen nun weiter nach dem Geburtsort ihres Kindes suchen. Da klingt die Ankündigung des NRW-Gesundheitsministers Laumann, er möchte sicherstellen, dass jede Frau innerhalb von 40 Minuten Fahrzeit in einer Geburtsklinik sein kann, schon fast wie ein Wunschtraum. 

Lesen Sie hier mehr im Artikel der Neuen Westfälischen vom 16.04.2019