02.12.2014

Nachlese Bundesdelegiertentagung

27 Delegierte aus NRW waren bei der Bundesdelegiertentagung im November in Fulda dabei. Sie vertraten die gesamte Bandbreite der Hebammentätigkeiten, von der Hebammenstudentin bis zur Professorin für Hebammenkunde, angestellte und freiberufliche Kolleginnen, Hebammen aus Praxen, Geburtshäusern, Kliniken, mit und ohne Geburtshilfe, Beleghebammen, Familienhebammen, Kreißsaalleitungen, langjährige Bundesdelegierte, Neulinge und alles dazwischen.

Drei anstrengende Tage lang bestimmten die Delegierten das berufspolitische Geschehen des DHV mit. Das neue Format der Tagung verlangte den Vertreterinnen aus NRW viel ab. Viele Anträge mussten vorgestellt, diskutiert, erklärt und den Delegierten der anderen Bundesländer nahe gebracht werden.

Einigen Vorschlägen aus NRW ist die Bundesdelegiertentagung gefolgt. So wird es auf der Website des DHV demnächst eine Willkommensseite mit Informationen für einwanderungswillige Kolleginnen aus dem Ausland geben, die durch einen extra kenntlich gemachten Link niedrigschwellig zu erreichen ist.

Es wird ein Konzept zur Umsetzung der Akademisierung erstellt, die Ethik des DHV wird durch eine Arbeitsgruppe überprüft werden, und die Beirätin für den freiberuflichen Bereich wird Schritte benennen, wie der Gemengelage zwischen Hebammen und Gynäkologen in der Schwangerenvorsorge beizukommen sein kann.

Die Frauen aus NRW haben mit großem Einsatz und Durchhaltevermögen die Herausforderungen der BDT gemeistert. Dafür möchte der Landesvorstand Euch herzlich danken! Ihr wart großartig!

Renate Egelkraut und Barbara Blomeier