02.10.2014

Wichtige Themen der Landesdelegiertentagung 2014

Seit dem 30. 9. 2014 hat die Landesdelegiertentagung NRW eine Geschäftsordnung! Dies ist ein Meilenstein in der Geschichte des Landesverbandes. Vorausgegangen war die intensive Arbeit einiger Kreisvorsitzenden und Vorstandsfrauen.

Bei der sehr gut vorbereiteten Tagung (auch dies unter Mithilfe einiger Kreisvorsitzender) wurde nicht nur die Geschäftsordnung abgestimmt, sondern es wurden in einem „Abstimmungsmarathon“ auch umfangreiche Änderungen der Satzung vorgenommen. Trotz des trockenen Themas herrschte eine gute, konstruktive Stimmung unter den Anwesenden. Leider konnte keine Interessentin für das Amt der Schriftführerin im Landesvorstand gewonnen werden, so dass dieses Amt bis auf weiteres kommissarisch ausgefüllt werden muss.

Eine Arbeitsgruppe wird sich mit der Frage beschäftigen, welche Wege gegangen werden können, um die Mitarbeit im Landesvorstand und auch auf Kreisebene für die Kolleginnen spannend und attraktiv zu machen.

Regionalkonferenzen statt Landestagung

Im Jahr 2015 wird es in NRW keine Landestagung geben, stattdessen werden die  Regionalkonferenzen als Mitgliederversammlungen an Bedeutung gewinnen. 

Das Ziel der Landesvorsitzenden Renate Egelkraut und Barbara Blomeier, Transparenz zu schaffen und kurze Wege in der Kommunikation zu gehen, ist erreicht und wurde von den Delegierten bestätigt. Es wird also weiterhin auf allen denkbaren Wegen die Weiterleitung von Informationen geben (über das Hebammenforum, die Homepage, die Facebook-Seite, den Newsletter, Rundmails in die Kreise, Telefonkonferenzen und Regionaltreffen). 

Hebammenhilfe in den Kreisen

Von großer Bedeutung war der Tagesordnungspunkt „Versorgung mit Hebammenhilfe in den Kreisen“. Aus allen Kreisen wurde gemeldet, dass Frauen nicht versorgt werden konnten. Klinikschließungen greifen um sich, Frauen finden keine Hebammen für die Wochenbettbetreuung, immer mehr Kolleginnen orientieren sich anders. Es wurde deutlich, dass andere, neue Wege gegangen werden müssen, um die Hebammenarbeit attraktiv zu machen und die Frauen ausreichend versorgen zu können. Wie Renate Egelkraut berichtete, gibt es hierzu bereits Überlegungen von Seiten des Gesundheitsministeriums NRW. Dazu gehört auch eine Erhebung der tatsächlichen Daten zur Versorgungsdichte mit Hebammenhilfe in NRW.