26.06.2014

NRW: Politischer Erfolg auf der Gesundheitsministerkonferenz

Die anlässlich der Gesundheitsministerkonferenz in Hamburg von allen 16 Landesverbänden im Deutschen Hebammenverband (DHV) überreichten Landkarten der Unterversorgung belegen: Eine flächendeckende Betreuung von Schwangeren ist längst nicht mehr sichergestellt. Der Landesverband der nordrhein-westfälischen Hebammen verzeichnet heute wichtige Erfolge.

Foto: Andreas Lohmann

Foto: Andreas Lohmann

Foto: Andreas LohmannPolitisches Handeln ist derzeit unverzichtbar! Gesundheitsministerin Barbara Steffens sichert der ersten Vorsitzenden Renate Egelkraut bei Übergabe der Landkarte der Unterversorgung im Gespräch zu, gemeinsam an einer sinnvollen gesundheitspolitischen Entwicklung zu arbeiten. (Foto links: Andreas Lohmann) 

NRW zieht an einem Strang

Die Forderung der Hebammen, neue innovative Strukturen zu schaffen, um die Versorgung mit Hebammenhilfe zu gewährleisten, wie beispielsweise die Einrichtung von Hebammenzentren entspreche genau ihrer derzeitigen politischen Vorgehensweise. 

Gesundheitsminister Gröhe erhält NRW-AufrufFoto: Andreas Lohmann

Barbara Blomeier, zweite Vorsitzende des Hebammenverbandes, gelang es, Bundesgesundheitsminister Gröhe mit den Forderungen der Hebammen aus NRW zu erreichen: Sie konnte dem aus Nordrhein-Westfalen stammenden Gröhe den Appell persönlich übergeben. (Foto rechts: Andreas Lohmann) 

Wir brauchen eine tragfähige und langfristige Lösung der Politik. Jetzt!

Gemeinsame Initiativen und Aktionen

Hebammen aus allen Bundesländern und die Vertreterinnen der Landesverbände sowie Elterninitiativen und zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer sind zur Protestaktion nach Hamburg gekommen.

Die Kundgebung wurde von verschiedenen Einzelaktionen flankiert: Mit der längsten Nabelschnur der Welt appelliert Barbara Hirt von "kidsgo":  Die Hebammenversorgung muss gesichert werden! Die ungefähr zwei Kilometer lange Schnur, die unübersehbar am Hamburger Rathaus befestigt wurde, drückt die massiven Proteste der Eltern aus. 

Unterstützt wurde die Hamburger Proteste von der "Elterninitiative
Hebammenunterstützung", der "Initiative für eine gerechte Geburtshilfe in Deutschland" sowie dem kidsgo-Verlag. 

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern der Hebammenverbände, Eltern, allen Unterstützerinnen und Unterstützer sowie allen Bürgerinnen und Bürgern, die auf dem Hamburger Rathausplatz ihre Stimme gegen die Unterversorgung mit Hebammenhilfe erheben. 

Sehen Sie hier die Landkarte der Unterversorgung

Hier finden Sie die Forderung des Landesverbandes 

Auf der Website des Deutschen Hebammenverbandes (DHV) können Sie die Pressemitteilung des DHV lesen 

Die Gesamtsituation für Deutschland ist hier bildlich dargestellt. Von dort ist es möglich, zu den einzelnen Bundesländern zu gelangen.