Weniger Frühgeburten bei Rauchverbot
Die Auswertung von elf Studien aus den Jahren 2008 bis 2013 legen nahe: Rauchverbote könnten die Zahl der Frühgeburten senken. Auch schwere Asthma-Anfälle bei Kindern könnten so reduziert werden.
Rauchverbote in öffentlichen Gebäuden haben in Europa und Nordamerika dazu geführt, dass sich die Zahl der Frühgeburten und Asthma-Anfälle bei Kindern verringerten. Erste Auswirkungen des Verbotes zeigten sich bereits innerhalb eines Jahres. Auch die Zahl der Neugeborenen mit sehr geringem Geburtsgewicht sei in einem Jahr um fünf Prozent gesunken.
Das Forscherteam der Universität Maastricht wertete sechs Studien aus Europa und fünf aus Nordamerika aus. Die Daten umfassten 2,5 Millionen Geburten und knapp 250.000 klinisch behandelte Asthma-Anfälle bei Kindern.