31.08.2012

Erfolgreiche Landestagung 2012 in Mülheim

Die Landestagung 2012 beschäftigte sich mit den Facetten eines schwierigen Aspekts der Hebammenarbeit: der Notfallproblematik. Ein wichtiges Thema, das auf großes Interesse stieß. Knapp 900 Teilnehmerinnen wollten sich informieren, austauschen und gemeinsam arbeiten. Zum Auftakt sprach NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens zu den Hebammen.

NRW-Ministerin Steffens auf der Landestagung

NRW-Ministerin Steffens auf der Landestagung

Gesundheitsministerin Steffens bei den Hebammen 

In ihrer Begrüßungsrede betonte die erste Landesvorsitzende Renate Egelkraut, dass sich zum ersten Mal in der Geschichte des Landesverbandes eine Gesundheitsministerin höchstpersönlich mit einem Grußwort an die Hebammen wendet. Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass wir Hebammen der Landesregierung wichtig sind. 

Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter in NRW, sagte den Hebammen ausdrücklich die Unterstützung der Landesregierung zu. Sie forderte uns auf, gemeinsam laut zu sein, damit der Berufsstand erhalten bleibt. Abschließend dankte sie der ehemaligen langjährigen ersten Vorsitzenden Angelika Josten herzlich für die vielen Jahre der Bereitschaft, sie immer wieder auf den aktuellen Stand in hebammenrelevanten Angelegenheiten zu bringen. Wir freuen uns, mit der Landesregierung im Gespräch zu bleiben, damit die Hebammenhilfe in NRW sichergestellt wird.

Wissenswertes in Vorträgen und Workshops 

Die informativen Vorträge von Christiane Schwarz, Sabine Krauss-Lembcke und Christiane Borchard befassten sich mit verschiedenen Aspekten rund um die Thematik „Fehler“, „Notfall" und „Statistik“.

Martina Klenk, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes, informierte die Tagungsteilnehmerinnen über die aktuelle berufspolitische Entwicklung und beantwortete sämtliche Fragen. Wie auch Renate Egelkraut in ihrer Ansprache hervorhob, bedarf die Gruppe der angestellten Hebammen in der nächsten Zeit der Unterstützung des Berufsverbandes. Ihre Nöte und Bedürfnisse werden Gegenstand der kommenden Arbeit des Landesverbandes NRW sein.

Die zweite Landesvorsitzende Barbara Blomeier gab einen kurzen Einblick in die Struktur des Landesverbandes. Sie ermutigte die Hebammen, sich zu Kreisverbänden zusammenzufinden. Nach der Mittagspause ging es dann in zwei Workshop-Runden weiter. Überall wurde intensiv gearbeitet. 

Tombola für die Tschernobyl-Kinderhilfe

Die Tombola zur Unterstützung der Tschernobyl-Kinderhilfe Minden erbrachte 1.100 Euro. Den Hauptpreis, die Teilnahme am Kongress in Nürnberg 2013, gewann eine der werdenden Hebammen aus Bochum, die mit ihren Kurskolleginnen bei Kinderbetreuung, Tombola und an vielen anderen Einsatzorten mitgeholfen hatte. Herzlichen Glückwunsch!

Danke für die Unterstützung

Wir freuen uns über die geglückte Veranstaltung. Dass sie gelungen ist und sich die knapp 900 Teilnehmerinnen entspannt auf die schwierige Problematik des Umgangs mit Notfällen einlassen konnten, ist der Mithilfe vieler Kreisvorsitzender und Verbandsmitglieder zu verdanken. 

Allen Unterstützerinnen, mithelfenden Kolleginnen, werdenden Hebammen und Nicht-Hebammen danken wir ganz herzlich für ihren Einsatz. Besonders danken wir unserer Fortbildungsbeauftragten Susanne Teuerle für Konzept, Idee und Umsetzung der Inhalte der Landestagung. Ganz herzlichen Dank auch an unsere Schatzmeisterin Laila Stein, die die Landestagung souverän und gekonnt leitete. 

Erste Eindrücke erhalten Sie auch in unserer Bildergalerie. In den nächsten Tagen werden Sie auf unserer Website viele weitere Fotos finden.