03.08.2012

Senken digitale Patientenakten Gesundheitskosten?

Eine US-Studie zeigt, dass Ärzte durch elektronische Patientendatensysteme häufiger teure Tests verordnen.

Die aktuelle us-amerikanische „Health Affairs“-Studie hat die Krankendaten von 28.741 US-Bürgern und 1.187 niedergelassenen Ärzten untersucht. Dabei zeigte sich eine Tendenz zu teureren, weiterführenden Tests bei den Ärzten, die sich auf digitale Datenbasis stützten. Sie verordneten 18 Prozent ihrer Patienten weiterführende Tests zur Abklärung, im Vergleich zu 12,9 Prozent bei den Ärzten, die ohne digitale Patientenakten arbeiten. Die Studie führt in den USA erneut zu Diskussionen über das Einsparpotential digitaler Patientenakten. Befürworter hoffen vor allem, sinnlose Mehrfachtests zu vermeiden.

Quelle: Doc Check News, 30.07.12