11.07.2012

Verhandlungen und Ergebnisse

Die Verhandlungen zwischen GKV-Spitzenverband und den Hebammen haben ein vielfältiges Medienecho hervorgerufen, wobei die Einschätzung der erzielten Ergebnisse oftmals differiert.

Das sind die Fakten: Rückwirkend zum 1.7. gibt es eine Anhebung der Positionen für die Geburtshilfe. Auf den ersten Blick sieht dies nach einer erfreulichen Gebührenerhöhung aus. Das stimmt leider nicht: Sie gleicht lediglich die Steigerung der Haftpflichtprämie aus, zahlt sich also nicht als Plus im Portemonnaie der Hebammen aus. Darum haben die Hebammenverbände alle anderen Vorschläge der Krankenkassen abgelehnt und gehen damit vor die Schiedsstelle. 

Der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Andreas Storm, wertet die Ergebnisse des Treffens von GKV-Spitzenverband und Hebammen zwar als wichtiges Signal. Doch für die Hebammen geht der Kampf weiter: Hebammen müssen von ihrer Arbeit leben können und für ihre wertvolle Arbeit angemessen entlohnt werden. Nach dem bisherigen Stand der Verhandlungen ist dies nicht gewährleistet. 

Unser Pressespiegel bietet einen Einblick in die Berichterstattung.

mediafon.de vom 10.07.2012 , Taz vom 10.07.2012 , heilpraxis.net vom 10.07.2012, Welt online vom 10.07.2012

ARD Berlin, Tagesschau.de vom 09.07.2012