Arbeitslose zu Erziehern?

Ab August 2013 haben Eltern einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für ihr Kind. Allerdings fehlt in vielen Einrichtungen Fachpersonal. Umschulungen sollen den Bedarf decken.

Die Bundesregierung zieht in Betracht, Arbeitslose zu Erziehern auszubilden. So will sie dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Zwar sind die Kommunen für die Kinderbetreuungs-Einrichtungen zuständig, trotzdem beschäftigt der hohe Bedarf an Betreuungskräften auch die Regierung.

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat die Arbeitsagentur daher gebeten zu prüfen, wie viele Arbeitslose zu Erziehern ausgebildet werden können. Das wird allerdings nur mittelfristig Wirkung zeigen. Die Ausbildung dauert 2 - 4 Jahre. Unklar ist, wer die Kosten dafür übernimmt.

Quelle: faz.net 04.06.2012