21.05.2012

Herpestherapie während der Schwangerschaft ohne Risiko

Eine Studie zeigt, dass eine orale antivirale Behandlung von Herpes-simplex-Infektionen während der Schwangerschaft das Risiko von Fehlbildungen nicht erhöht.

Das gilt zumindest für Aciclovir und Valaciclovir. Prof. Christiana Bayerl von den Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden hat für die Studie die Daten von 837.795 Geburten ausgewertet. 1804 dieser Babys waren in der frühen Schwangerschaft wegen einer Herpes-Infektion der Mutter Aciclocir, Valaciclovir oder Famciclovir ausgesetzt. Die Rate der Fehlbildungen lag bei diesen Kindern bei 2,2 Prozent und wich damit nicht von der durchschnittlichen Quote ab.

Quelle: Ärzte Zeitung.de vom 19.05.2012