Rauchende Mütter erhöhen Risiko für Herz- und Schlaganfälle bei ihren Kindern
Rauchen schadet – auch Embryonen. Das ist keine Neuigkeit. Schon seit einiger Zeit gehen Mediziner davon aus, dass Rauchen während der Schwangerschaft zu Verhaltensstörungen und kognitiven Schäden beim Kind führen kann. Australische Wissenschaftler haben jetzt eine weitere schädliche Folge entdeckt.
Julian Ayer und seine Kollegen vom Royal Prince Alfred Hospital in Sydney haben herausgefunden, dass Rauchen die Blutfettwerte von Kindern mindestens bis ins Alter von acht Jahren verändert. Der HDL-Wert war bei den Raucherkindern niedriger als bei Kinder, deren Mütter nicht geraucht haben. Die Wissenschaftler nehmen an, dass die Differenz bei den Werten das Risiko für Herz- und Schlaganfälle um 10 bis 15 Prozent steigert.
Quelle: Spiegel online vom 22.06.2011