Totgeburten können verringert werden
Auch in den Industrienationen kommt eins von etwa 320 Babys tot zur Welt. Deutliche Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Ländern: Finnland und Singapur weisen die geringste Anzahl an Totgeburten (2 pro 1000) auf – Frankreich hat die schlechteste Rate der Industrieländer (3,9 pro 1000, Deutschland 2,4) Komplikationen bei der Geburt spielten dabei kaum eine Rolle, vielmehr sei das Zusammenkommen mehrerer Risikofaktoren ursächlich.
Weltweit sind es mehr als 2,6 Millionen Babys, die jährlich tot geboren werden. Die WHO fordert die Staaten auf, die Gesundheitsversorgung zu verbessern: Denn hätte jede Schwangere bei der Geburt eine Hebamme und im Notfall einen Arzt zur Seite, ließe sich die Zahl an Totgeburten dramatisch verringern.
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Quelle:
- Süddeutsche Zeitung online vom 14.04.2011
- Ärztezeitung vom 14.04.2011
- Spiegel online vom 14.04.2011