NRW: Semesterbeginn für mehr als 200 angehende Hebammen
Trotz fehlender einheitlicher Konzepte für die Zusammenarbeit von Praxis und Hochschulen und einem verhaltenen Ausbau von Studienplätzen beginnen so viele Studienanfängerinnen wie noch nie in Nordrhein-Westfalen ihr Studium der Hebammenwissenschaft. Die Akademisierung gestalte sich aber nach wie vor „extrem schwergängig“, so Barbara Blomeier, erste Vorsitzende des Landesverbandes der Hebammen NRW.
Bis zum Wintersemesters 2022/23 sind insgesamt 300 staatlich finanzierte Studienplätze an acht Hochschulen vorgesehen. Doch insbesondere die Situation in den Kliniken mit mangelnder Personaldecke und Kreißsaalschließungen gefährdet die Umsetzung dieser Planung.
Der Engpass in den Kliniken lässt sich nur durch eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Griff bekommen“, so Barbara Blomeier im Ärzteblatt.