Roses Revolution Day: Gewaltfreie Geburt als Auftrag
Jede Rose, die am 25.11., dem Roses Revolution Day, vor einer Klinik abgelegt wird, steht für die Gewalterfahrung einer Frau unter der Geburt. Doch Geburtshilfe muss gewaltfrei, interventionsarm, sensibel und frauenzentriert sein. Nur neue Strukturen und mehr Personal können Gewalt in der Geburtshilfe verhindern, so der Deutsche Hebammenverband (DHV) in seiner Pressemitteilung.
Seit Jahren macht der Verband auf strukturelle Fehlentwicklungen in der Geburtshilfe aufmerksam. Starre Hierarchien im Kreißsaal sowie personelle Unterbesetzung führen zu Überforderung und Stress und schaden einer qualitativ hochwertigen Geburtshilfe.
Die psychischen und physischen Schäden von Gewalt während der Geburt wiegen schwer und können sich auch auf die Entwicklung des Kindes auswirken.
Um Veränderungen zu ermöglichen, fordern die Hebammenverbände einen gesellschaftlichen und politischen Diskurs, in dem Mängel in der Geburtshilfe offengelegt werden.
Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Deutschen Hebammenverbandes (DHV) zum Roses Revolution Day
Weitere Informationen finden Sie im Positionspapier des Deutschen Hebammenverbandes (DHV) "Keine Gewalt in der Geburtshilfe" (Februar 2020)