04.06.2020

Gesundheitsministerium will Förderprogramm für Hebammen auf den Weg bringen

Mit dem Förderprogramm des Gesundheitsministers Jens Spahn sollen mehr Hebammenstellen in größeren Geburtsstationen finanziert werden. Doch mehr Stellen schaffen noch keine verbesserten Arbeitsbedingungen, die Hebammen dringend benötigen. Deshalb erneuert der Landesverband seine Forderung nach einem Geburtshilfe-Stärkungsgesetz, das Aspekte wie einen besseren Personalschlüssel und den Abbau hierarchischer Strukturen miteinbezieht.

Positiv ist, dass das Förderprogramm einen Anreiz für Kliniken bietet, hebammenfremde Tätigkeiten zu delegieren, und dass eine Evaluation mitbedacht ist.

Für uns in NRW ist spannend, wie sich der Vorstoß von Gesundheitsminister Spahn auf den Krankenhausplan des Landes auswirken wird. Da dem Landesverband zugesichert wurde, an den Gesprächen zum Krankenhausplan beteiligt zu werden, werden wir diese Frage dorthin mitnehmen.

Lesen Sie hier den Beitrag des Deutschen Hebammenverbandes (DHV) zum Förderprogramm