16.11.2018

Landkreis in Niedersachsen als Beispiel – so kann es gehen

In NRW kämpfen die Hebammenzentralen ums Überleben, weil sie von den Hebammen selbst finanziert werden – angesichts der aktuellen Problemlage eine absurde Situation. Der Landkreis Aurich in Niedersachsen geht da einen anderen Weg.

Im Landkreis Aurich zeigt sich das Problem, mit dem werdende Familien in ganz Deutschland zu kämpfen haben: Es gibt zu wenig freiberuflich arbeitende Hebammen. Um die Situation aus eigener Kraft etwas zu verbessern, gründet der Landkreis jetzt eine Hebammenzentrale, die mit bis zu 25.000 € pro Jahr finanziell unterstützt wird.

Die Hebammenzentrale soll es ermöglichen, freie Kapazitäten von Hebammen und deren spezifische Qualifikationen zentral einsehbar zu machen, sodass die vorhandenen Ressourcen besser genutzt werden können. Vorbildlich ist auch die Art und Weise, wie diese Entscheidung zustande gekommen ist: An einem runden Tisch von Verantwortlichen der Kreisverwaltung und den örtlichen Interessenvertretungen.

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