17.10.2018

Jetzt kann es losgehen: Hebammen an die Hochschule!

Endlich gibt es das Signal vom Bund, auf das alle gewartet haben: Gesundheitsminister Spahn gibt grünes Licht für die Hebammenausbildung an der Hochschule. Das entspricht der EU-Richtlinie, die die Reform der Ausbildung bis 2020 festgeschrieben hatte. Wir in NRW sind bei der praktischen Umsetzung schon auf einem guten Weg - und im Gespräch mit unserem Gesundheitsministerium.

Deutschland ist mittlerweile das letzte Land in der EU, das Hebammen noch nicht an Hochschulen ausbildet. Doch die Hebammenausbildung hat ihren Platz in der Hochschule: Die beruflichen Anforderungen wachsen, Wissenschaft und Forschung spielen auch im Hebammenberuf eine immer größere Rolle, und auch der gesellschaftliche Wandel der letzten Jahre schlägt sich in der Geburtshilfe nieder. Um die Herausforderungen zu bewältigen, ist eine Ausbildung auf akademischer Grundlage vonnöten.

Wir als Landesverband setzen uns schon lange für die Akademisierung der Hebammenausbildung ein und freuen uns deshalb darüber, dass Jens Spahn sich nun den Erfordernissen des Koalitionsvertrags sowie der EU-Richtlinie gestellt hat.

Das bedeutet für die einzelnen Bundesländer, jetzt Fakten zu schaffen und die Umsetzung zügig anzugehen. Wir in NRW bleiben dran - und informieren über die Fortschritte.

Lesen Sie hier die Meldung des Deutschen Hebammenverbandes (DHV)

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