01.06.2018

Reise durch die Religionen: "Glaube, Liebe, Lust"

In den einzelnen Glaubensgemeinschaften ist auch der Stellenwert der Geburt und damit der Umgang mit Schwangerschaft und Wochenbett geregelt. Hebammen sind die Berufsgruppe, die mit diesen sensiblen Themen bei allen Kultur- und Glaubensgemeinschaften in Berührung kommt. Daher laden wir Sie zu einer Reise durch die Religionen ein, wenn Dr. Heinz Greuling uns auf der Landestagung am 14.06. seinen Vortrag "Glaube, Liebe, Lust" präsentiert.

Liebe, Lust und Leidenschaft sind in fast allen Kulturen unberechenbare Größen, die es zu steuern und zu kontrollieren gilt. Schon in jungen Jahren sollen Gläubige mit etlichen Geboten und Verboten auf die richtige Bahn gebracht werden. Was bieten und verbieten Islam, Christentum, Judentum und Hinduismus den jungen Gläubigen, auf der Suche nach der eigenen Sexualität? 

Bereits in seinem Fernseh-Dreiteiler beschäftigte sich Dr. Heinz Greuling, Wissenschaftsjournalist, Redakteur und Regisseur, mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Religionen. Die Familie ist dabei ein entscheidender Ort für die Weitergabe von Glauben. Offen ist aber, welche Rolle dabei der Mutter zukommt, denn die Rolle der Frau als Mutter wird ganz unterschiedlich akzentuiert. Wie Sexualität erfahren und gelebt wird, kann nicht getrennt gesehen werden von der Rolle der Frau in den jeweiligen Religionen.   

Während im Islam das Muster der patriarchal  geprägten Mutterverehrung weitgehend vorherrscht, kommt der Mutterrolle der Frau im Buddhismus so gut wie keine Bedeutung zu. Das Christentum nimmt in gewisser Weise eine Mittelstellung ein. Seit frühchristlicher Zeit haben religiöse Autoritäten die jungfräuliche Lebensweise von Frauen prinzipiell höher bewertet als die Mutterrolle. Im Judentum ist es die Mutter, die die Religion an ihre Kinder weitergibt.

vgl. Katapult-Magazin vom 25.08.2015, Prof. Mag. Dr. Birgit Heller

Auf der Landestagung 2018 erfahren Sie mehr zum Thema

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