Generation Y: Neues Bewusstsein in der Hebammenarbeit
Generation Y wird die Generation genannt, die im Zeitraum von etwa 1980 bis 2000 geboren wurde. Sie steht u.a. für eine große Veränderung beim Stellenwert von Familie und Partnerschaft. Neben den stetigen Neuerungen des modernen Gesundheitssystems sieht sich die Hebamme auch durch den Wandel der Bedürfnisse und der Werte der „Digital Natives“ neuen Herausforderungen gegenüber.
Die Generation Y ist im Beruf durchaus leistungsorientiert und möchte auch erfolgreich sein - aber nicht auf Kosten der Familie, Freunde oder persönlicher Interessen. 97 Prozent geben bei einer Befragung an, dass es für sie zu einem guten Leben gehört, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Dabei ist das Thema Männern genauso wichtig wie Frauen.
Familie und Partnerschaft stehen ganz oben
Wichtigste Voraussetzung um Kinder zu bekommen, ist für fast alle eine verlässliche Partnerschaft. Auch auf eine faire Zweiteilung kommt es vielen an: 83 Prozent sagen, dass für sie eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit eine wichtige oder sehr wichtige Voraussetzung sei.
Damit bewegt sich selbst in männerdominierten und konkurrenzgeprägten Branchen wie der Finanzwelt etwas: Nahmen zum Beispiel bei der Deutschen Bank im Jahr 2007 nur drei Männer Elternzeit, waren es 2017 bereits 668.
Wie dieser Richtungswechsel für ein neues Bewusstsein in der Geburten- und Familienbetreuung aussehen kann, welche Methoden auch in der Geburtsvorbereitung genutzt werden können, und wie das für alle bereichernd sein kann, wird bei dem Vortrag auf der Landestagung am 14.06. von Charlotte Gerhardt vorgestellt. Seien Sie gespannt!
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