07.03.2018

Frauentag 2018: Gewaltfreie Geburt ist ein Frauenrecht

Gewalt unter der Geburt kann werdende Mütter ebenso traumatisieren wie Hebammen. Bei einer 1:1 Betreuung durch eine Hebamme ist dieses Szenario kaum vorstellbar. Daher stützen wir die Forderung des Deutschen Hebammenverbandes (DHV), die Situation in der Geburtshilfe und die Arbeitsbedingungen von Hebammen zu verbessern.

Gewalt hat viele Facetten. Spätestens dann, wenn unnötige Eingriffe den natürlichen Geburtsverlauf stören und ohne Aufklärung erfolgen, sind sie von Rechts wegen Körperverletzung.

Im Gegensatz dazu fördert die sensible Begleitung durch eine Hebamme das Selbstbestimmungsrecht der Frauen. Im Verein "Mother Hood" haben Frauen und ihre Familien ein starkes Sprachrohr unter anderem zu diesen Themen gefunden. Sie werden von Politik und Ministerien zunehmend wahrgenommen und gehört. Dass wir hier in NRW eine gute Zusammenarbeit mit Mother Hood haben, freut uns als Landesverband sehr. 

Wir weisen mit Nachdruck darauf hin, dass sich die derzeitige Lage nur ändern kann, wenn ausreichend Hebammen zur Verfügung stehen. Damit die notwendige 1:1-Betreuung umgesetzt werden kann, braucht es eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Kliniken. Dafür setzen wir uns als Landesverband weiterhin massiv ein.

Der Weltfrauentag wird am 08. März begangen. Lesen Sie dazu die Pressemitteilung des Deutschen Hebammenverbandes (DHV)