22.11.2016

Und sie bewegt sich doch! Landesregierung löst Versprechen ein

Es geht voran! Die Landesregierung NRW hat noch vor den Kommunalwahlen 2017 einen entscheidenden Schritt getan: Knapp ein Jahr nach dem Abschlussbericht "Runder Tisch Geburtshilfe" wird die Handlungsempfehlung, valide Daten zur Versorgung mit Hebammen in NRW zu ermitteln, endlich umgesetzt. Der Landesverband der Hebammen NRW hatte sich hierzu deutlich positioniert und stets gefordert, ein zuverlässiges Datenerfassungssystem zu implementieren.

Das Forschungsprojekt wird von der Hochschule für Gesundheit (hsg) durchgeführt werden und ist auf drei Jahre angelegt.

Ein toller Erfolg, der Hebammen und den Frauen und Familien in ganz NRW zugute kommen wird!

geburtshilfliche Versorgung muss sichtbar werden

Bislang ist die Datenlage löchrig. So fehlen unter anderem Angaben zu Anzahl, Alter und Tätigkeitsumfang von Hebammen je Region, den Leistungsangeboten freiberuflich tätiger Hebammen, einem optimalen Personalschlüssel für die aktuellen Versorgungsanforderungen in den Kreißsälen oder zu Über-, Unter- oder optimaler geburtshilflicher Versorgung.

Hartnäckigkeit zahlt sich aus

Konsequentes Dranbleiben führt zum Erfolg. Dass das Thema Datenerhebung nun endlich angegangen wird, macht Mut, was die Umsetzung weiterer Forderungen der Hebammen angeht. So bleibt es erklärtes politisches Ziel des Landesverbandes, die wohnortnahe und flächendeckende Versorgung der Frauen in NRW mit Hebammenhilfe im neuen Koalitionsvertrag zu verankern.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung der Hochschule für Gesundheit (hsg)