08.03.2016

Weltfrauentag in NRW

Alle Hebammen in NRW sind Frauen. Sie betreuen und begleiten Frauen und ihre Kinder. Der Weltfrauentag betrifft deshalb alle gleichermaßen. Doch überall müssen Frauen für ihre Rechte kämpfen: die Frauen, die keine Hebamme finden, oder die Hebammen, die immer weiter in ihrer Berufsausübung bedrängt werden. Auch das sind Themen der Landesdelegiertentagung, die am 08. und 09. März in Köln stattfindet.

Passend zum Weltfrauentag werden berufspolitische Themen diskutiert, in denen sich unsere Entschlossenheit zeigt, für all diese für Frauen und ihre Familien einzutreten. Die Delegierten aus dem gesamten Landesverband sind kämpferische Frauen, die sich entschieden haben, für ihren Berufsstand aktiv zu sein, etwas zu tun, Veränderung und Verbesserung zu bewirken.

Ein großes Thema ist die Wahlfreiheit des Geburtsortes. Dafür stehen wir gerade! Denn:

  • Frauen haben ein Anrecht darauf, zu wählen, wo sie ihr Kind zur Welt bringen wollen.
  • Frauen haben ein Anrecht darauf, zu wählen, ob sie in der Schwangerschaft zur Vorsorge zu ihrem Arzt/ihrer Ärztin oder zu ihrer Hebamme gehen wollen.
  • Frauen haben ein Anrecht auf fachkompetente Begleitung in Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit.

Wir fordern:

  • Hebammen müssen von ihrem Beruf leben können.
  • Hebammen dürfen in ihrer Berufsausübung nicht beschnitten werden.

Wir erheben unsere Stimmen gegen die unhaltbare Situation für Hebammen und die Frauen, die sie betreuen. Denn jeder Tag ist für uns Weltfrauentag, ein Tag, an dem wir uns für die Rechte schwangerer Frauen einsetzen, die die Begleitung von uns Hebammen brauchen - und wollen!

Hier können Sie die Pressemitteilung des Deutschen Hebammenverbandes zum Weltfrauentag lesen