Erste Regionalkonferenz des Jahres erfolgreich

Letztendlich waren es nicht 20, sondern 40 Hebammen aus der Region Münster und Umgebung, die sich im Gesundheitsamt Steinfurt zur Regionalkonferenz des Landesverbandes der Hebammen NRW versammelt hatten! Vertreten waren Kolleginnen aus sämtlichen Tätigkeitsfeldern des Hebammenberufes, die intensiv über die aktuelle Problemlage unseres Berufsstandes diskutierten.

Es wurde von vielen Frauen berichtet, die keine Hebamme finden konnten, aber auch von den Bemühungen der Hebammen, trotz der angespannten Lage die Frauen gut zu versorgen. Lösungsvorschläge und neue Konzepte von Hebammenarbeit wurden ausführlich besprochen.

Hebammen kämpfen für Aufrechterhaltung von Hebammenhilfe

Im letzten Jahr bei der Regionalkonferenz in Münster war die Stimmung der Hebammen noch geprägt von Frust, Trauer, Resignation bis hin zur offenen Wut. Dies hat sich gewandelt – die Hebammen im Regierungsbezirk Münster sind bereit, alles zu tun, was nur machbar ist, um die Versorgung mit Hebammenhilfe aufrecht zu erhalten. Sie sagen aber auch ganz klar, dass die Bedingungen stimmen müssen: ausreichend Personal in den Kliniken, gute Vernetzung der Hebammen untereinander, frühe Information der Frauen über ihr Recht auf Hebammenhilfe und ausreichende Bezahlung.

Damit haben sie den beiden Landesvorsitzenden Barbara Blomeier und Daniela Erdmann gute Stichworte für ihre Arbeit im Landesverband mit auf den Weg geben können. Man darf gespannt sein auf die nächste Regionalkonferenz am 4. 11. in Mönchengladbach!