16.07.2015

Angestellte Hebammen in der ambulanten Versorgung?

In der NDR-Redezeit vom 08.07.2015 ging es hoch her. Die Pressemitarbeiterin des GKV-Spitzenverbandes, Ann Marini, hat mit ihren Aussagen für Furore gesorgt.

Mit ihrem Statement "Wenn ich freiberuflich tätig bin, muss ich mir vorher überlegen, lohnt sich das auch rein finanziell betrachtet" gelingt es ihr, die Versorgung mit Hebammenhilfe überall in Deutschland beiseite zu wischen.

Eine weitere, erstaunliche Aussage der GKV-Pressevertreterin folgt im Zusammenhang mit der Schließung von Kreißsälen in Kliniken und der Entlassung von angestellten Hebammen. Ann Marini wörtlich: "Nur die Lösung kann doch nicht sein, dass jetzt jeder in die Freiberuflichkeit geht, egal ob das funktioniert oder nicht.“- Doch wie funktioniert die ambulante flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe, bei der Hebammen angestellt sind? - Man stelle sich vor: finanzielle Sicherheit und geregeltes Einkommen mit allen Sozialleistungen, und das als Hebamme in der ambulanten Versorgung…

Der Deutsche Hebammenverband fordert nun eine Stellungnahme des GKV-Spitzenverbandes