10.03.2015

pro familia initiiert Petition

Die pro familia-Beratungsstellen registrieren eine steigende Anzahl von Frauen mit geringem Einkommen, die aus finanziellen Gründen zunehmend günstige, zum Teil unsichere Verhütungsmittel anwenden. Eine Bundestagspetition soll den Weg zu einer Gesetzesänderung ebnen, damit die Kosten von Verhütungsmitteln für Menschen, die wenig Geld haben, übernommen werden.

Seit 2004 müssen Frauen und Männer, die Arbeitslosengeld II oder Grundsicherung erhalten, mit der Pauschale von 17 Euro für den Posten „Gesundheitspflege“ auskommen. Darunter fallen auch Kopfschmerztabletten, Heuschnupfenmittel sowie die Pille. Einmalig hohe Kosten, wie beispielsweise für eine Spirale (300 bis 400 Euro) können kaum getragen werden. Eine Sterilisation, die 400 bis 800 Euro kostet, ist für Männer und Frauen mit geringem Einkommen überhaupt nicht umsetzbar. Doch Familienplanung ist ein Menschenrecht! 

Unterzeichnen Sie hier die Petition