18.12.2014

Krankenhäuser insolvent - ungewisse Zukunft der Geburtshilfe

Schlechte Nachrichten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Marienhospital Münsterland GmbH. Der Verbund von Krankenhäusern in Emsdetten, Greven und Steinfurt hat, nachdem jahrelang rote Zahlen geschrieben wurden, kurz vor Weihnachten "Insolvenz in Eigenverwaltung" angemeldet.

Insgesamt stehen 1.200 Menschen nun vor einer ungewissen Zukunft, unter ihnen auch die Hebammen des Marienhospitals. Denn wo ein Sanierungskurs hinführen wird, ist derzeit völlig offen. Angesichts seiner Einblicke in die Krankenhaus-Bedarfsplanung ist der Landesverband der Hebammen NRW in großer Sorge -  insbesondere, was die Zukunft der Hebammen angeht. 

Wir hoffen, dass Management und Geschäftsführung sich ihrer großen Verantwortung bewusst sind. Sie müssen jetzt alles daran setzen, dass das Beste für die Versorgung von Frauen und Kindern getan wird. Die berufliche Perspektive unserer Kolleginnen muss gesichert werden! 

Der Landesverband der Hebammen NRW ist sehr erschüttert. Wir möchten den betroffenen Kolleginnen und Kollegen unser Mitgefühl ausdrücken: Wir sind in Gedanken bei Ihnen und wünschen Ihnen alles erdenklich Gute. 

Im WDR-Beitrag erfahren Sie mehr