Protestaktionen: Wahlfreiheit ist Frauenrecht
Tausende Demonstrantinnen und Demonstranten haben mit Mahnwachen und Protesten deutlich gemacht: Schwangere, Mütter, Eltern fordern das Recht auf Wahlfreiheit ein, denn es ist ein Frauenrecht. In Köln trafen sich am 08.03., passend zum Weltfrauentag, mehr als 500 Menschen auf der Domplatte, Dortmund und Vreden zeigten bereits am Vortag Flagge für die Zukunft von Frauen und Hebammen. Am 15. März gehen Münster und Paderborn auf die Straße.
Angesichts der langjährigen desolaten Haftpflicht- und Vergütungssituation ziehen sich immer mehr freiberufliche Hebammen zurück, für Frauen wird es immer schwerer, eine Hebamme zu finden. Der aktuell angekündigte Rückzug der Nürnberger Versicherung setzt einen Schlusspunkt unter eine bedrohliche Entwicklung. Die Situation für Hebammen - und die Situation für die Frauen muss sich verbessern.
Hebammen stehen kompromisslos an der Seite der betreuten Frauen und Familien: Jetzt gehen Frauen und Familien für die Zukunft der Hebammen auf die Straße. Denn damit verknüpft ist ihre Zukunft und die ihrer Kinder: Denn Hebammen sind für eine freiheitliche Gesellschaft unverzichtbar.
Die Welle der Solidarität und Unterstützung macht den Hebammen und auch dem Landesvorstand Mut, durchzuhalten und weiter eine schnelle und tragfähige politische Lösung zu fordern.
Deshalb danken wir den vielen Menschen, die auf Deutschlands Straßen protestierten und auch weiterhin für den Erhalt des Hebammenberufes und die Wahlfreiheit der Frauen kämpfen werden. Das ist ein eindringliches Signal an die Politik, sich nun endlich zu bewegen.