14.02.2014

Haftpflicht: Verbände kämpfen weiter um Lösung

Die Medien beschäftigen sich derzeit mit der Frage, ob die freiberuflichen Hebammen ab Juli 2015 keine Haftpflichtversicherung mehr haben werden. Diese Problematik und auch andere Themen (Dynamisierung der Privatgebührenordnung, Verortung der Familienhebammen in den Frühen Hilfen, notwendige umfassende Datenerhebung zur Versorgung mit Hebammenhilfe in NRW) wurden von uns schon vor einigen Wochen bei den Fraktionen im Landtag eingebracht.

Die Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter in NRW, Barbara Steffens, haben wir in einem Anschreiben informiert und um ein baldiges Gespräch gebeten. 

Der DHV ist auf der Verhandlungsebene aktiv, um sicherzustellen, dass auch nach dem 1. Juli nächsten Jahres die Freiberuflichkeit weiter versichert sein kann.

Wir möchten Sie ermutigen, in Ihrer Arbeit für die Frauen nicht nachzulassen, aber auch nicht stillzuhalten. Sagen Sie den Frauen, die Sie betreuen, wie es um den Hebammenstand steht. Empfehlen Sie ihnen, den Protestbrief auf der Homepage des DHV herunterzuladen. Und betonen Sie, dass es die Frauen selbst in der Hand haben, ob sie weiter Hebammenhilfe haben möchten. Kommunal- und Europawahlen stehen vor der Tür:

Wir rufen alle Mitbürgerinnen (und Mitbürger) auf, das Hebammenthema in den Wahlkampf zu tragen. 

Mit herzlichen Grüßen,

Ihre Landesvorsitzenden
Renate Egelkraut und Barbara Blomeier