28.10.2013

Landesverband unterstützt Aufruf gegen Vorgehen der Babynahrungsindustrie

Stillen ist das Beste für Mutter und Kind, zahlreiche Studien haben es bewiesen. Doch die Hersteller künstlicher Babynahrung sorgen für Milliardenumsätze. Um den Verkauf zu fördern, gehört es für die Babynahrungsindustrie dazu, medizinisches Fachpersonal für ihr Produkt zu gewinnen.

Das kann beispielsweise mithilfe von Geschenken oder gesponserten Fortbildungen für Fachpersonal in Klinken und Praxen geschehen. Wie kann das medizinische Personal hierbei unabhängig bleiben? Die Gefahr ist groß, dass Werbung und Sponsoring im Sinne der Industrie wirken. Mit der Folge, dass Eltern künstliche Säuglingsernährung empfohlen wird, anstatt sie auf Muttermilch zu verweisen. 

Mit ihrem Aufruf an die Bundesregierung fordert die Stillberaterin Uta Reich-Schottky, den Missbrauch des Gesundheitssystems zur Verkaufsförderung künstlicher Säuglingsnahrung zu beenden. Der Landesverband der Hebammen NRW unterstützt die Kampagne.

Lesen Sie hier den Aufruf an die Bundesregierung