12.09.2013

Erste Regionalkonferenz in diesem Jahr in Troisdorf

Mit einem Treffen im St. Johannes-Krankenhaus in Troisdorf-Sieglar haben Renate Egelkraut und Barbara Blomeier die diesjährige Rundreise durch alle fünf Regierungsbezirke in NRW eröffnet.

Regionalkonferenz 2013

Insgesamt 16 Kolleginnen, zwei davon in Vollzeit- und drei weitere in Teilzeit-Anstellung, diskutierten angeregt mit den beiden Landesvorsitzenden.

Schon in der Vorstellungsrunde taten sich verschiedene Themenfelder auf, die den Hebammen unter den Nägeln brennen: die Problematik rund um die Frühen Hilfen, der immer deutlicher werdende Versorgungsnotstand, die druckvolle Situation der angestellten Hebammen in den Kliniken. 

Hebammenalltag und seine Probleme

Auf einer der Moderationskarten zum Thema „aktuelle Probleme im Hebammenalltag“ brachte es eine Kollegin auf den Punkt. Sie setzte die Hebamme in das Zentrum eines Kreises von Qualitätsmanagement, Ansprüchen der Frauen, Wirtschaftlichkeit, rechtlichem Aspekt und dem eigenen Anspruch, die Frauen gut zu versorgen.

Immer wieder wurde aber auch formuliert, dass Hebammenarbeit eine Herzensangelegenheit ist, dass die Motivation zur Berufsausübung trotz aller Widrigkeiten immer noch da ist, und dass Kreativität, Vernetzung, kollegiale Unterstützung und Verbandsarbeit tragende Säulen sind, die dafür sorgen, dass das Arbeiten immer noch Spaß macht.

Renate Egelkraut und Barbara Blomeier konnten viele Anregungen für ihre Arbeit im Landesvorstand mitnehmen und wurden in ihrer Überzeugung bestätigt, dass die Regionalkonferenzen ein guter Weg sind, um den unmittelbaren Kontakt zu den Wünschen und Problemen der Mitgliedshebammen zu bekommen.

Wie eine der Teilnehmerinnen es formulierte: Es ist ein gutes Gefühl – es gibt tatsächlich eine Chance auf Veränderung, wenn man es anpackt!