Stellungnahme des AKF zu Angelina Jolie und dem "Brustkrebsgen"
Die Entscheidung der Schauspielerin Angelina Jolie, sich aufgrund familiärer Disposition die Brust zum Schutz vor Brustkrebs entfernen zu lassen, hat eine öffentliche Diskussion in Gang gesetzt. Der Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. (AKF) äußert sich in seiner Pressemitteilung zu relevanten Aspekten des BRCA-Gentests.
Der AKF warnt vor trügerischen Hoffnungen, die mit der prophylaktischen Mastektomie verbunden sein können. Frauen müssten auch Risiken und Folgeschäden informiert sein, um eine solche Entscheidung treffen zu können.
Es sei wichtig, so der AKF, dass es in Deutschland hoch qualifizierte Anlaufstellen für Frauen mit genetisch bedingtem Brustkrebs gebe. Ökonomische Interessen dürften keine Rolle spielen. Medizinische Einrichtungen brauchen eine frauenorientierte Medizin.
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