Krankenkassen ohne Angebot: Unser Protest muss Wellen schlagen!
In der Verhandlungsrunde vom 30.11.11 haben die Krankenkassen den Hebammen ein inakzeptables Angebot vorgelegt. Danach soll die Kostenpauschale bei der Geburt im Geburtshaus unverändert bleiben, die Vergütung für alle sonstigen Leistungen in Höhe von 1,98 % ansteigen.
Damit war das Maß voll: Aus Protest haben die Hebammenverbände die Verhandlung unterbrochen und die Krankenkassen aufgefordert, bis zum 5. Dezember ein besseres Angebot zu unterbreiten.
Diese Frist ist erfolglos verstrichen! Es hat sich nichts getan! Wie zynisch ist es angesichts dessen, in der aktuellen Presse zu lesen, dass die Kassen in den ersten drei Quartalen 2011 einen Gewinn von 4 Mrd. Euro verzeichnen. Ein Grund mehr, um vehement für unsere Ziele zu kämpfen: Hebammen geben nicht auf.
Massiver Fax-Protest nötig
Schon die Fax-Aktion vom 30.11.11 hat viele motiviert, ihre Solidarität mit den Hebammen zu zeigen und gegen das demütigende Angebot zu protestieren. Jetzt machen wir weiter Dampf und brauchen dringend Unterstützung!
Auf der Website des Deutschen Hebammenverbandes gibt es die aktuellen Protestbriefe für Hebammen, Eltern und alle UnterstützerInnen, die im Bundesgesundheitsministerium und bei den Krankenkassen die Drähte heiß laufen lassen sollen. Hebammen geben nicht so schnell auf: Bitte beteiligen Sie sich an den Protestaktionen, damit es auch in Zukunft noch Hebammen gibt.
Hier geht es zu den aktuellen Protestfaxen.