Hebammenproteste umsonst?
Petition und Proteste, Solidaritätsbekundungen und der Streik quer durch das ganze Land haben darauf hoffen lassen, dass sich die existenzbedrohende Situation der Hebammen verbessert. Statt dessen verschärfen sich die Probleme: Geschehen ist nichts.
Die Hebammen stehen immer stärker unter Druck - und mit ihnen Frauen, Familien und Kinder: Das ist ein gesellschaftliches Armutszeugnis.
Dennoch: Anträge der Bundesparteien, die der Unterstützung der Hebammenforderungen dienen, werden von Koalition und SPD abgelehnt. Die Einlösung versprochener Maßnahmen? Fehlanzeige.
Hebammen reagieren mit Wut und großer Empörung auf die Ablehnung der Anträge von „Bündnis90/Die Grünen“ und der Fraktion „Die Linke“ im Bundestag. Wir brauchen ihre Unterstützung und wissen, dass es auf Bundes- und Länderebene viel Solidarität gibt und immer wieder daran gearbeitet wird, den Hebammen zu helfen. Deshalb freuen wir uns über jede/n, die/der dazu beiträgt, dass wir ein Thema sind: im Bundestag und anderswo.
Wir als Verband werden nicht locker lassen, damit durch das Bundesgesundheitsministerium gegebene Versprechen eingehalten und unsere berechtigten Forderungen erfüllt werden. Wir kämpfen weiter und werden eindrucksvoll beweisen, dass Politik und Krankenkassen auch weiterhin mit uns rechnen müssen. Wir bleiben dran - und brauchen auch weiterhin Euren Kampfgeist!
Wenn Sie die Reden der Fraktionen im Bundestag nachlesen möchten,
finden Sie hier den Beitrag der Linksfraktion,
hier geht es zum Beitrag der Grünen.