26.04.2011

Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU sichert Unterstützung für Hebammen zu

Zu einem ausführlichen Gespräch trafen sich am Dienstag, den 1.2.2011 ca. 20 Hebammen aus dem Kreis Steinfurt und Münster mit dem gesundheitspolitischen Sprecher der CDU/ CSU Jens Spahn (MdB) in seinem Wahlkreisbüro in Rheine. Eindrücklich schilderten die Hebammen die problematische Arbeitssituation, die nicht leistungsgerechte Bezahlung bei einer so hohen Verantwortung, vor allem in Zusammenhang mit der extrem gestiegenen Berufshaftpflichtversicherung. 

Aus diesem Grund mussten bereits zwei Beleg- und vier Hausgeburtshebammen ihre Arbeit aufgeben. Für Frauen ist dadurch die Wahlfreiheit des Geburtsortes sehr eingeschränkt. Denn nicht jede Schwangere findet im Kreis eine Hebamme, die sie unterstützt, ihr Kind zu Hause zu gebären oder sie in den Kreißsaal begleitet.Gesundheitspolitiker Spahn musste sich einige brennende Fragen gefallen lassen. Er versprach, sich für die Hebammen einzusetzen. Dazu wolle er die Angelegenheit auch dem Bundesgesundheitsminister vortragen. In absehbarer Zeit soll ein weiteres Gespräch folgen. 

MdB Spahn wurde zudem über den landesweiten Streik im März in NRW informiert. Um nochmals nachdrücklich auf die Situation aufmerksam zu machen, legen die  Hebammen im Kreis Steinfurt und Münster ihre Arbeit (ausgenommen Geburtshilfe) vom 1.3. – 6.3.2011 nieder. Notfallpraxen können bei den Kliniken erfragt oder der örtlichen Presse entnommen werden.