26.04.2011

Bunter Streik in Detmold bei düsteren Aussichten

Plakat des Streiks: 700.000 Geburten in Zukunft ohne Hebammen?Der Streik in NRW hat heute Detmold erreicht. Bunt und laut war es. Etwa 100 Hebammen, Eltern und Kinder haben den Streik in Schwung gehalten. Sie haben deutlich gemacht: Wir resignieren nicht, sondern kämpfen dafür, dass sich wirklich etwas verändert.

Die Kreisvorsitzende Andrea Tillmanns-Bittel betonte, dass der Streik zeigt, wie die Zukunft aussehen könnte: Schon bald kann es Alltag werden, dass Schwangere Probleme haben, von Hebammen unterstützt zu werden. Wenn immer mehr freiberufliche Hebammen gezwungen sind, aus der Geburtshilfe auszusteigen, wird es kaum mehr aufsuchende Hilfe geben. Damit fand sie nicht nur offene Ohren bei der lokalen Presse, sondern auch bei der stellvertretenden Bürgermeisterin Christ-Dore Richter (SPD).Die Kreisvorsitzende im Gespräch

Der Landesverband bedankt sich für das Engagement des Orga-Teams rund um die Vorsitzende. Im Streik zeigt sich ein Zusammenhalt, der uns stark macht.